Vor den Vorhang, Wiener Neustadt!
Im Zentrum von Wiener Neustadt – unmittelbar angrenzend an den Stadtpark – entsteht in den kommenden Jahren ein lebendiges und nachhaltiges neues Stadtquartier mit einem diversifizierten Mischnutzungskonzept. Klemens Hallmann, Gründer und Alleineigentümer der HALLMANN HOLDING, hat gemeinsam mit seiner 100%igen Tochtergesellschaft SÜBA AG sowie mit dem renommierten Architekturbüro Moser Architects einen intensiven Planungs- und Evaluierungsprozess gestartet und sich ein hohes Ziel gesetzt: Eine innovative Quartiersentwicklung mit höchsten Standards für Qualität und Nachhaltigkeit, die Bedürfnisse der Menschen in Wiener Neustadt erfüllen soll.
Das Gelände an der Lederergasse 31 war vom 16. Jahrhundert bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts vor allem eines: ein Ort des sozialen Miteinanders. Während der städtische Brauhof mit seinem weitläufigen Garten und mehreren Sälen viel Platz zum Verweilen bot, war auch der Stadtpark seit jeher ein besonderer Erholungsraum für die Menschen vor Ort. Nachdem ab 1969 nur mehr große Handelsunternehmen auf dem Gelände ansässig waren, bekommen die Wiener Neustädter das Areal nun wieder zurück.
„Wir lassen die ursprüngliche, soziale Bedeutung des Areals wiederaufleben und geben den Wiener Neustädtern einen Teil ihrer Stadt zurück. Durch einen diversifizierten Nutzungsmix mit modernem Wohnraum, großzügigen öffentlichen Plätzen und attraktiven Einkaufs- sowie Gastronomie-Möglichkeiten wollen wir starke nachhaltige Akzente im Herzen der Stadt setzen und ein einzigartiges architektonisches Landmark-Projekt gestalten. Damit ermöglichen wir einen Mehrwert für die Stadt selbst und für ihre Bevölkerung. Überdies setzen wir für das Land Niederösterreich richtungsweisende Impulse bei der Stadtentwicklung“, erklärt Hallmann. Er hat das Potenzial des zentral gelegenen urbanen Areals erkannt und war federführend bei der gesamten Projektentwicklung.
Nach abgeschlossenem Widmungsverfahren wird das Projekt ehestmöglich eingereicht. Nach Vorliegen des Baubewilligungsbescheids wird unverzüglich mit dem Bau begonnen. Vom Startschuss der Bauarbeiten weg wird die Fertigstellung des gesamten Stadtquartiers rund drei Jahre benötigen. Das Projektvolumen umfasst ca. 200 Mio. Euro.
Starker Impuls für die zukünftige Stadtentwicklung
„Das Wohnen per se hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert“, meint Hallmann. „Mittlerweile verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit und es bedarf ganzheitlicher Konzepte, die diesen veränderten Bedürfnissen der Menschen Rechnung tragen. Diese Erkenntnisse lassen wir selbstverständlich auch in unsere Planungen hier in Wiener Neustadt einfließen.“
Im Rahmen der innovativen Quartiersentwicklung wird eine Nettonutzfläche von 55.000 m2 auf einer Grundfläche von 23.000 m2 neu gestaltet. Neben einem diversifizierten Wohnungsmix bildet ein vielfältiges Bildungsangebot ein wesentliches Key-Asset des Projekts. Ein musischer Bildungscampus, bestehend aus einem Kindergarten, einer Volksschule, einer Neuen Mittelschule sowie einem auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Konzertsaal, macht das Projekt vor allem auch für junge Familien interessant. Abgerundet wird das neue Stadtquartier durch attraktive Einkaufsmöglichkeiten, ein umfassendes Ärztezentrum, kleinformatige Gastronomie-Flächen, einladende Fitnessbereiche sowie moderne Büroflächen sowohl im Erdgeschoss als auch auf den Dächern. Die öffentlich nutzbaren Angebote nehmen 44% der Gebäudefläche ein. Durch die vielseitige und zukunftsträchtige Mischnutzung wird das Prestige-Projekt nicht nur einen großen Beitrag für die Menschen in Wiener Neustadt leisten, sondern darüber hinaus die zukünftige Stadtentwicklung aktiv mitgestalten.
Cleverer Wohnungsmix für alle Generationen
Insgesamt werden rund 600 Wohneinheiten realisiert – inklusive Balkons, Terrassen oder Privatgärten. Der Wohnungsbereich wird 56% der Gebäudeflächen umfassen. Der durchdachte Wohnungsmix richtet sich dabei sowohl an junge als auch an ältere Menschen und reicht von Micro-Apartments bis hin zu betreubarem Wohnen. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 25 und 85 m2. Besondere Bedeutung hat auch die Leistbarkeit für die Verantwortlichen: „Die Grundrisse werden bei dem Projekt entsprechend flexibel geplant, wodurch wir den Menschen für jede Lebensphase den richtigen Wohnungstyp anbieten können. Dabei werden sie in Abhängigkeit zum Preis und der Kaufkraft gestellt, um so vor allem auch leistbar zu bleiben. Es werden Mietwohnungen ebenso wie Eigentumswohnungen angeboten“, erklärt Heinz Fletzberger, Vorstand der SÜBA AG.
„Das vorliegende Projekt ist für die Stadt Wiener Neustadt gleich aus mehreren Gründen von immenser Bedeutung“, bestätigt Bürgermeister Klaus Schneeberger. „Erstens zeigt es, wie innovative Stadtentwicklung in Zukunft ablaufen wird: Wir verdichten bereits versiegelte Flächen im Stadtkern und können dadurch Grünräume erhalten. Zweitens schaffen wir mit dem Quartier neuen Wohnraum in der Innenstadt und sorgen damit für erhöhte Frequenz, was wiederum direkt dem Handel zugutekommt. Und drittens können wir mit dem Kindergarten, der Volks- und Mittelschule, sowie der Musikschule Platz für wichtige öffentliche Einrichtungen schaffen, wodurch wir auch die Qualität der Aus- und Weiterbildung vor allem unserer Kinder massiv erhöhen. Im Rahmen der nun folgenden Ausstellung können sich die Bürger noch vor der Realisierung aktiv einbringen und selbst auch Vorschläge machen.“
CO2-Reduktion durch Einsatz innovativer Technologien
Auch die Nachhaltigkeit wird im Rahmen des smarten Mischnutzungskonzepts bei dem Landmark-Projekt großgeschrieben. Durch den Einsatz innovativer Technologien wie beispielsweise der Betonkernaktivierung, bei der über das Grundwasser, Erdwärmesonden und Wärmepumpsysteme die Gebäudedecken als Wärme- und Kältespeicher eingesetzt werden, wird der CO2-Fußabdruck maßgeblich reduziert.
In Kombination mit dem Einsatz von Photovoltaikanlagen und Grünstrom sowie den angestrebten klimaaktiv- und Greenpass-Zertifizierungen untermauern die Projektentwickler rund um Klemens Hallmann eindrucksvoll die ökologische Verantwortung, der sie bei diesem Projekt nachkommen. Die grüne Handschrift zeigt sich außerdem auch in puncto Bodenschutzstrategie: Die Liegenschaft ist derzeit zu 100% versiegelt und wird im Zuge der Neuentwicklung des Areals und im Sinne einer zukunftsfähigen Raumordnung zu entsiegeltem, urbanem Raum umgewandelt.
Darüber hinaus spielt die Begrünung des Areals eine zentrale Rolle in der Quartiersentwicklung. Neben dem unmittelbar angrenzenden Stadtpark sorgen großzügige Grünflächen mit beschatteten Sitzgelegenheiten, vertikale Gärten und begrünte Dächer für eine willkommene Erholungsmöglichkeit im urbanen Raum. Ergänzt wird dieses Green Building-Konzept durch eine klimaschonende autofreie Zone. Hierfür wird eine unterirdische, ein- und zweigeschossige Tiefgarage mit ca. 900 Parkplätzen, E-Ladestationen, Fahrradstellplätzen sowie Carsharing-Angeboten geplant. Zusätzlich wird das bestehende, infrastrukturelle Angebot der Umgebung um eine Bushaltestelle im Bildungscampusbereich erweitert. Der Einsatz innovativer, energieeffizienter Technologien wird überdies bei den neuen Wohnungen für im Vergleich deutlich günstigere Betriebskosten sorgen.
Neuinterpretation bestehender architektonischer Merkmale
Bei der Gestaltung des Stadtquartiers gehen die Projektentwickler bewusst auf die vorhandenen architektonischen Gestaltungsmerkmale ein, um das Areal nahtlos in die Umgebung einzubetten. Dabei sind neben der traditionellen österreichischen Dachform mit kleinteiliger Deckung vor allem Erker als prägnante Ausbuchtung der Fassade und schattenspendende sowie witterungsgeschützte Arkaden von Bedeutung und werden im Zeitgeist von Morgen neu interpretiert.
„Bei einem Projekt dieser Dimension ist es unabdingbar, auf die vorhandenen Strukturen einzugehen und auch das große Ganze – also das bestehende Ortsbild – im Blick zu haben. Durch die Neuinterpretation der traditionellen Elemente brechen wir das mögliche Volumen auf, um qualitative Aufenthaltsbereiche im Innen- und Außenraum entwickeln und Durchblicke, Einblicke und inszenierte Räume kreieren zu können. Durch die Höhenstaffelung der einzelnen Baukörper in Kombination mit viel Grün in Form von Rasenflächen und schattenspendenden Bäumen haben Klemens Hallmann und ich gemeinsam ein stimmiges Gebäudeensemble geschaffen, das die öffentlichen Plätze perfekt akzentuiert und einen identitätsstiftenden Mehrwert für alle Bewohner bietet“, so Marius Moser, CEO der Moser Architects, über die gestalterische Identität des Projekts.
Integration der Stadtbevölkerung als Erfolgsmomentum
Nicht nur bei der ganzheitlichen Planung des Projekts gehen die Projektentwickler auf die Bedürfnisse der Wiener Neustädter ein, sondern auch bei der Namensfindung. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs mit den Schulen und Bildungsstätten Wiener Neustadts wird die Stadtbevölkerung aktiv miteinbezogen und zur Namensgebung animiert. Dabei werden die besten Namensvorschläge mit hochwertigen Preisen, die den jeweiligen Klassen direkt zugutekommen, prämiert.
„Bei der Planung und Entwicklung dieses Landmark-Projekts in Wiener Neustadt stehen die Anliegen und Bedürfnisse der Bewohner an oberster Stelle“, verspricht Klemens Hallmann. „Mit der Quartiersentwicklung wollen wir aus dem Areal, das in den vergangenen Jahren primär als Wirkungsstätte großer Handelskonzerne gedient hat, wieder einen nachhaltigen, zukunftsorientierten, pulsierenden und modern gestalteten Lebensraum machen, in dem sich die Menschen über Generationen hinweg wohl fühlen können.“
Hinter den Kulissen
Klemens Hallmann ist ein österreichischer Unternehmer und Investor. Die von ihm gegründete HALLMANN Corporate Group ist eine der großen österreichischen Unternehmensgruppen mit Schwerpunkt auf Immobilien und Unternehmensbeteiligungen. Klemens Hallmann ist Alleineigentümer und Aufsichtstrat der SÜBA AG, einem seit über 39 Jahren erfolgreichen Bauträger. Zudem ist Hallmann Kernaktionär und Aufsichtsrat bei MagForce AG, einem auf dem Gebiet der nanotechnologisch unterstützten Krebstherapie führenden Unternehmen, sowie Kernaktionär der auf digitale Finanzberatung spezialisierten JDC Group.
Neben den oben genannten Beteiligungen ist Klemens Hallmann Aufsichtsrat und Großaktionär der PANTAFLIX AG sowie der Film House Germany AG und deren Tochtergesellschaften Summerstorm Entertainment und Egoli Tossell Film New GmbH sowie Executive Producer mehrerer internationaler Kinofilme.
Die HALLMANN HOLDING ist seit über 20 Jahren in der Entwicklung und Adaptierung qualitativ hochwertiger Immobilien-Projekte in Österreich, Europa und weltweit sowie als Investor tätig. Einen der Schwerpunkte bilden der Erwerb von Luxusimmobilien, Zinshäusern und die Revitalisierung von Liegenschaften. In Österreich zählt sie mittlerweile zu einem der großen unabhängigen Akteure auf diesem Gebiet.
29.10.2020 / Autor: Paul Christian Jezek / p.jezek@lex-press.at