Sechs Unternehmen aus Kärnten, Oberösterreich und Salzburg wurden für den Staatspreis Innovation nominiert.

Wien. Am 22. März verleiht die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, den Staatspreis Innovation an Österreichs innovativstes Unternehmen. Aus den insgesamt 438 Projekten, die sich über Landesinnovationswettbewerbe beworben haben, wurden 25 zum Staatspreis Innovation entsandt. Eine Expertenjury nominierte sechs davon zur höchsten Auszeichnung für innovative Unternehmen. „Mit dem Staatspreis Innovation zeichnen wir die Spitzenleistungen heimischer Unternehmen aus. Die heurigen Nominierten zeigen einmal mehr die Kreativität und Qualität, mit denen unsere Betriebe im weltweiten Wettbewerb punkten. Innovation und Digitalisierung sind künftige Treiber für Wachstum und Wohlstand, und daher müssen wir diese Bereiche stärken und Unternehmen aller Größen hier unterstützen“, betont Schramböck.

Der Staatspreis Innovation wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vergeben und von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) organisiert und durchgeführt – dieses Jahr bereits zum 38. Mal.

Reicht’s für die voestalpine für den „Verena powered by Verbund“? (© voestalpine)

Im Rahmen der Staatspreis-Veranstaltung verleiht die Wirtschaftskammer Österreich den Sonderpreis Econovius, der an das innovativste kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geht. Zudem wird wieder der Sonderpreis „Verena powered by Verbund“ verliehen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die in den Bereichen Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, Versorgungssicherheit, Netzstabilität und Smart Grids, Elektromobilität oder Einsatz erneuerbarer Energien Innovationen durchgeführt haben. Im Vordergrund steht die Kooperation von Forschung und Wirtschaft.

Die sechs Nominierten für den Staatspreis Innovation 2018

Aus Kärnten

• Lindner-Recyclingtech GmbH, Spittal an der Drau
Projekt „Polaris – der One Step Shredder“: Ein neuartiger Abfallshredder vereint mehrere Stufen einer Zerkleinerungsanlage in sich und spart somit Platz, Energie und Kosten.

• Schwing GmbH, St. Stefan im Lavanttal
Projekt „Direct Drive – Schwenkantrieb 360° für Schwing Autobetonpumpen“: 3D-Druck mit Beton – hydraulische 360° Schwenkantriebe ermöglichen es, Betonpumpen-Ausleger völlig neue Bewegungen ausführen zu lassen.

Aus Oberösterreich
• g.tec medical engineering GmbH, Schiedlberg
Projekt „recoveriX – die revolutionäre Schlaganfalltherapie“: recoveriX ist ein einzigartiges Brain-Computer-Interface (BCI)-System, welches speziell zur motorischen Rehabilitation von Schlaganfallpatientinnen und -patienten eingesetzt wird.

• Inocon Technologie GmbH, Attnang-Puchheim
Projekt „Neue Oberflächen mittels atmosphärischer Plasmatechnologie“: Feinste Pulver oder Dämpfe erzeugen neue Materialkombinationen umweltfreundlich und kostengünstig.

• SKF Österreich AG, Steyr
Projekt „High-Tech-Wälzkörper aus Keramik“: Der Einsatz von Keramik statt Stahl verbessert die Performance von Wälzlagern massiv.

Aus Salzburg
• W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, Bürmoos
Projekt „‘Primea Advanced Air‘ – ein Technologiesprung in der Zahnbehandlung“: Ein innovatives pneumatisches Antriebssystem für Dentalturbinen mit der Funktionalität eines Elektromotors und vielfältigen Einstellmöglichkeiten ermöglicht präzise, sehr geräuscharme und schonende Zahnbehandlungen.

Die sechs Nominierten für den Econovius
• Nextsense GmbH: Calipri – einzigartiges Messgerät für glühend heiße Stahlprofile
• THI Total Healthcare Innovation GmbH: ViVi – Infektionsschutz-System
• STM Stein-Moser GmbH: OneClean – das modulare Allroundsystem zur Wiederaufbereitung und Reinigung von Abrasiv und Wasser
• DirectSens GmbH: LactoSens – schnelle und präzise Laktosemessung
• SET Software Engineering Tschürtz GMBH: MPS – Modular Press System; vollautomatische Anlage zur Erzeugung von Bremsbelägen
• Holo-Light GmbH: Holo-Stylus: Revolutionize the interaction in Mixed Reality.

Die drei Nominierten für den „Verena powered by Verbund“
• voestalpine AG in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz: Geklebte Elektrobandpakete für hocheffiziente Elektromotoren
• eologix sensor technology gmbh in Kooperation mit der FH Joanneum und der Alpe-Adria-Universität Klagenfurt: Intelligente Sensoren für intelligente Oberflächen
• Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.m.b.H in Kooperation mit dem AIT Austrian Institute of Technology: Natural Technology.

12.2.2018, Autor: Paul Christian Jezek / paul.jezek@lex-press.at